4,5 Jahre arvatis E-Commerce und MotorsportMarkt.de

Joachim Drügg, David Detjen Shopware

Nach meiner fast drei Monate langen Reise durch Südostasien habe ich mein „Hab und Gut“ zusammengepackt und bin Richtung Düsseldorf gezogen. Erst für sieben Monate in eine WG in Köln und danach direkt nach Düsseldorf City in eine echt schicke Ecke neben der Lorettostraße, dem Medienhafen und mit Blick auf den wunderschönen Fernsehturm. Der Fußweg zu meinem neuen Arbeitgeber der arvatis media GmbH dauerte ab dann ziemlich genau 12 Minuten.

Gut 4,5 Jahre haben wir in der Agentur gemeinsam richtig kräftig geplant, gearbeitet, ausgewertet, verstanden und alles wieder und wieder angepackt, verbessert, aus- und umgebaut bis es anfing richtig rund zu laufen.
Gemeinsam haben wir alles Mögliche modernisiert, angefangen bei den Kernprozessen über die Organisationseinheiten zu den Tools bis hin zur eigenen Plattform www.motorsportmarkt.de und der arvatis eigenen Homepage.

Am Ende wollten wir alles zum Skalieren vorbereiten und das haben wir mit dem CEO Joachim auch geschafft: Anteile der Investoren zurück gekauft, Team fast verdoppelt, Umsatz stark erhöht und richtig wichtige Prozesse und Tools als Grundsteine gelegt.

Mensch, sind wir auf vielen Messen, Events und Workshops gewesen! In 4,5 Jahren ist auch wirklich viel passiert, hier kann ich natürlich nur auf einen Bruchteil eingehen. Also zeige ich euch erstmal MotorsportMarkt im vorher/nachher Abbild, dann die arvatis Homepage und danach ein paar schicke Beispielprojekte aus unserem E-Commerce Portfolio:


MotorsportMarkt.de

MotorsportMarkt ist Europas bekannteste und meist besuchte Plattform für Kleinanzeigen im Motorsport, quasi das ebay-kleinanzeigen oder mobile.de des Motorsports. Bei MotorsportMarkt konnte man Nico Rossbergs Trailer kaufen, genauso wie Formel Fahrzeuge, Rennkarts, Tracktools, Oldtimer, Eventtickets. Auch Dienstleitungen, Fahrerplätze und Jobs aus der Branche werden hier gehandelt.
Mit knapp 2 Millionen Views im Monat ist die Plattform auch richtig gut besucht.
Also haben wir das System auf einen neuen Tech-Stack gehoben und Shopware 5 als Basis verwendet, haben alle user journeys neu gestaltet, haben ein Monetarisierungsmodell für Anzeigen eingebaut (PRO Inserate), haben social media Features implementiert wie (Händler-) Profilseiten und Userchats, ein neues Ad-Management verwendet und natürlich dafür gesorgt, dass Benutzer sich mit Google oder Facebook einloggen können und sich durch unseren Support auch verifizieren lassen (um gegen Scam zu schützen).
Also ist MotorsportMarkt nun im modernen responsive Look verfügbar auf einem Plugin fähigen Unterbau und seit 2018 online – schaut euch die Screenshots an:

Alte Plattform auf Basis des Symfony1 Frameworks, Monetarisierung damals nur durch Werbung:

Neue Plattform auf Basis von Shopware 5:

Ziemlich verrückter Relaunch würde ich mal sagen – kam aber offensichtlich ziemlich gut an 🙂


arvatis.com

Ein weiteres echtes Herzensprojekt war die arvatis Homepage. Früher auf Basis von WordPress und für die damalige Zeit auch richtig schick, ging die neue Version auf Basis von Hubspot CMS / CRM an meinem letzten Arbeitstag online. Die neue Content Strategie, gepaart mit Pauls richtig coolen Illustrationen, spiegelt den Charakter und die Kultur des Unternehmens richtig authentisch wieder.

Neue Unternehmensseite im neuen Design auf Basis von Hubspot CMS / CRM:

Ich mag ja die Pages arvatis Jobs und arvatis E-Commerce Marktplätze echt gerne. Alles in allem schick, lässig und dennoch echt kompetent, vor allem wenns um den arvatis E-Commerce Support geht – so wie arvatis eben ist.


Unzählige weitere E-Commerce Projekte

Wir haben in dieser Zeit wirklich unzählige E-Commerce Projekte von vorne bis hinten durchgezogen, am besten gefallen haben mir persönlich:

Wir haben natürlich noch viel mehr Projekte abgeschlossen und in den iterativen Supportprozess der arvatis überführt, in welchem wir alle drei Monate Strategiemeetings mit den Kunden hatten um alles weiter voran zu treiben – dazu hier mehr.
Gerade im Payment Bereich haben wir uns auch echt einen Namen gemacht, mit Payone, Payolution, Unzer, checkout.com, etc…

Shopware

Shopware als Basis für die meisten unserer E-Commerce Projekte hat sich auch richtig gut entwickelt.
Das erste Mal hatte ich mit Stefan Hamann, Sebastian Hamann und Stefan Heyne Kontakt als wir uns Abens im Kullman’s Diner in Kaiserslautern (sieht aus wie in Pulp Fiction) getroffen haben und mit Lars Denzer über die ersten beiden Mitglieder im Shopware Enterprise Programm verhandelt haben. Jetzt ist Shopware gerade zum zweiten Mal im Gartner Magic Quadrant – Wahnsinn.

Für mich geht’s nach arvatis als Shopware Partner nun allerdings auch technologisch in eine neue Richtung, den Gartner Magic Quadrant betrachtet mehr in die Ecke rechts oben und auch wieder mehr in den B2B-Bereich (aus dem ich eigentlich auch mal hergekommen bin).

Eine neue Stelle, neue Herausforderungen, neue Motivation! Das Wissen aus 15 Jahren E-Commerce Projektmanagement und (Architektur-)Design nun strategisch und fokussiert weitergeben, Interdisziplinär denken und auch Großkonzerne unterstützen die digitale Welt ein Stückchen effizienter, einfacher, nachhaltiger und einfach besser zu machen – Client Strategist.

Analysen, Beratungen und Strategien machen mir seit einiger Zeit auch einfach am meisten Spaß.


Eine geile Zeit

Am Ende kann man sagen, dass die Entscheidung Kaiserslautern und somit auch Siemens zu verlassen, für mich persönlich eine der besten Entscheidungen in meinem Leben war. Für mich hat in Düsseldorf ein neues Leben in einer wunderschönen Stadt begonnen, mit den coolsten Socken mit welchen ich bis dato zusammenarbeiten durfte.
Obwohl ich aus persönlichen Gründen das Unternehmen verlassen wollte hat der CEO Joachim mit voller Mannschaft noch eine Abschiedsparty für mich geschmissen. Die gesamte Zeit bei arvatis war einfach genial (@Mike und @Fabeck was war das denn bitte für ein geiles Abschiedesgeschenk?!).

Ein herzlicher riesengroßer Dank an all die guten Kolleginnen und Kollegen, ein Shoutout an meine grandiosen Azubis und natürlich auch an die, die uns während dieser Zeit im Guten verlassen und so viel bewegt haben (@Rita – checkt Ihren kleinen und herzlichen Fashionshop & @Jochen – du altes Kellerkind).
Am meisten werde ich die Kochkultur und unsere gemeinsamen Essen vermissen:

Und von den Partys will ich hier jetzt gar nicht erst anfangen 😉 Lange hab ich zwar nie durchgehalten als „König des polnischen Abgangs“ aber Spaß gemacht hat es immer.

Die Gegend kann man nur vermissen – dafür hab jetzt ’ne super gute Aussicht auf ein kleines Schloss und wohne nicht mehr alleine ?? Tschüsseldorf!

David Detjen Düsseldorf Medienhafen

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